Geo­gra­phie

Mensch­li­ches Tun ist abhän­gig vom Raum.

Mensch­li­ches Tun ist raum­wirk­sam, denn es ver­än­dert den Raum.

Mensch­li­ches Tun zer­stört den Raum?

Kann mensch­li­ches Tun nach­hal­tig sein?

Wie kön­nen wir alle gut von die­sem einen Pla­ne­ten – unse­rer Erde – leben?

Land­schafts- und Kli­ma­wan­del, Natur­er­eig­nis­se mit kata­stro­pha­len Fol­gen, Res­sour­cen­über­nut­zung und Bevölkerungs‑, Wirt­schafts- und Sied­lungs­ent­wick­lun­gen in Län­dern des Südens und Nor­dens prä­gen unser Leben auf dem Pla­ne­ten Erde. Sie erhal­ten ihre Dyna­mik oft aus den Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Umwelt und mensch­li­chen bezie­hungs­wei­se gesell­schaft­li­chen Aktivitäten.

Vie­le der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts wie Kli­ma­wan­del, Bevöl­ke­rungs­wachs­tum, Glo­ba­li­sie­rung, Migra­ti­on, Res­sour­cen­aus­beu­tung und Umwelt­pro­ble­me sind dabei Kern­be­rei­che, die im Fokus der Geo­gra­phie stehen.

Geo­gra­phie zeich­net sich dabei durch eine ganz­heit­li­che Betrach­tung der Zusam­men­hän­ge aus und bezieht his­to­ri­sche, sozia­le und auch öko­no­mi­sche Per­spek­ti­ven ein.

Dar­über hin­aus wer­den Ursa­chen und Wir­kun­gen auch aus natur­wis­sen­schaft­li­chen Fach­per­spek­ti­ven analysiert.

Damit bie­tet das Fach Geo­gra­phie also einen Blick über den eige­nen Tel­ler­rand und beleuch­tet Zusam­men­hän­ge aus glo­ba­ler Sicht und aus einer Viel­zahl von Per­spek­ti­ven, knüpft aber gleich­zei­tig auch an die unmit­tel­ba­re Lebens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ihr eige­nes Ver­hal­ten und ihre Hand­lungs­mög­lich­kei­ten als Teil die­ser Welt im All­tag an.

Ziel ist es dabei, ihnen zum einen die Ein­sicht in die­se kom­ple­xen Zusam­men­hän­ge auf ver­schie­de­nen Maß­stabs­ebe­nen und für ver­schie­de­ne Räu­me der Erde zu bie­ten, zum ande­ren aber auch sie zu befä­hi­gen, die Gegen­wart und damit auch die Zukunft auf der Erde nach­hal­tig für die Fol­ge­ge­nera­tio­nen zu gestalten.

Hier­bei kommt die Spe­zi­fi­tät des Faches Geo­gra­phie zum Tra­gen, sich auf den Raum als nicht ver­mehr­ba­re Lebens­grund­la­ge und Res­sour­ce zu fokus­sie­ren. Dabei ver­knüpft es in beson­ders lern­ori­en­tier­ter und pra­xis­be­zo­ge­ner Wei­se über den Raum- und Lebens­welt­be­zug natur- und gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­ches Wis­sen. Die­ses fin­det sich bei­spiels­wei­se in den The­men­ge­bie­ten des Faches wieder:

„Woh­nungs­knapp­heit, Gen­tri­fi­zie­rung, Mie­ten­wahn­sinn und Ghet­to­bil­dung — Migration“:

 „How can glo­bal food beco­me more sustainable?“

„Baum­woll­jeans oder Syn­the­tik Stof­fe? Was hat mei­ne Mode mit Raum­wirk­sam­keit zu tun?“.

Mög­li­che beson­de­re Aktivitäten

Exkur­si­ons­zie­le: Rat­haus / Raum- und Stadt­pla­nungs­amt, IFM Geo­mar Kiel, Kie­ler For­schungs­werk­statt, Kli­ma­haus Bre­mer­ha­ven, Loka­le Raum­ord­nungs­pro­jek­te, Hafen­ci­ty, HH Hafen Ham­burg, HHLA, Urban-Gar­de­ning-Pro­jek­te (z. B. Info über Grün­flä­chen­amt; Gemü­se-Ron­dell zw. Drei­ecks­platz, Kol­ding- und Hol­ten­au­er Str., Kiel), Schan­zen­vier­tel Hamburg

Wett­be­wer­be: YES!- Young Eco­no­mic Summit