„Ich will und chill‘“- ZRM Semi­nar an der RHS Trappenkamp

„Ich genie­ße die Son­ne und lade mich auf wie eine Power­bank“- Moti­va­ti­ons­sprü­che wie die­se ent­wi­ckel­ten die Schü­le­rIn­nen und Schü­ler des 10. Jahr­gangs in einem drei­tä­gi­gen Semi­nar zum „Züri­cher Res­sour­cen­mo­dell“ mit Vol­ker Biesel. Zu Beginn kamen die Schü­le­rIn­nen mit­hil­fe ver­schie­dens­ter Bil­der und Brain­stor­ming­me­tho­den ihrem indi­vi­du­el­len The­ma auf die Spur, wel­ches sie aktu­ell beschäf­tig­te und für das sie sich eine Ver­än­de­rung wünsch­ten. Die­se Wün­sche reich­ten von mehr Kon­zen­tra­ti­on beim Ler­nen, über Geduld im Umgang mit den eige­nen Eltern oder die Ver­rin­ge­rung der Zeit vor der Spie­le­kon­so­le. Über die For­mu­lie­rung eines Moti­va­ti­ons­spru­ches und des­sen Unter­ma­lung durch eine kör­per­li­che Bewe­gung wur­de den Kurs­teil­neh­me­rIn­nen der ers­te Schritt zur Hal­tungs­än­de­rung erleich­tert. Klei­ne aus­ge­such­te Erin­ne­rungs­hil­fen in Form von pas­sen­den Bil­dern, Figür­chen, Far­ben etc. soll­ten im zukünf­ti­gen All­tag an das Vor­ha­ben erin­nern und den Lern­pro­zess unterstützen.

In zwei inten­si­ven Tagen arbei­te­ten dem­nach zahl­rei­che Fremd­ge­hir­ne zusam­men, es wur­den Bil­der aus­ge­sucht, hun­der­te Fra­gen gestellt, Wör­ter gesucht, Sät­ze gebil­det, For­mu­lie­run­gen dis­ku­tiert, aus­ge­wählt und ver­wor­fen, geha­dert, geal­bert, „Wenn-dann-Plä­ne“ geschmie­det und mit Zuver­sicht auf die Zukunft geschaut.

Am letz­ten Tag des Semi­nars wur­den die Schü­le­rIn­nen mit­hil­fe prak­ti­scher Bei­spie­le an unter­schied­li­che Lern­stra­te­gien her­an­ge­führt. Koor­di­na­ti­ve Bewe­gungs­auf­ga­ben zur Akti­vie­rung der bei­den Hirn­hälf­ten oder das Alpha­bet rück­wärts auf­sa­gen? Mit ein biss­chen Übung und eini­ger klei­ner Hil­fe­stel­lun­gen kein Pro­blem! „ZYX, Ich fah­re in einem WV, neben mir sitzt Ute, dahin­ter sit­zen Susan­ne und Rolf, Rolf gibt Susan­ne einen Cou­pon, im Tausch bekommt Rolf eine Mil­ka…“ Mit­hil­fe sol­cher bild­li­cher Geschich­te las­sen sich Esels­brü­cken bau­en, um inner­halb kür­zes­ter Zeit bei­spiels­wei­se das ABC rück­wärts auf­sa­gen zu kön­nen. Inhal­te aus Tex­ten her­aus­ar­bei­ten und sich ein­prä­gen? Mit den rich­ti­gen Lern­stra­te­gien kein Hin­der­nis mehr! In meh­re­ren Stun­den lern­ten die Kurs­teil­neh­me­rIn­nen somit Schlüs­sel­wör­ter zu unter­strei­chen, Tex­te quer zu lesen, gezielt Ver­knüp­fun­gen zwi­schen Lern­in­hal­ten zu erstel­len, Lern­kar­ten zu schrei­ben und noch Vie­les mehr. Mit einem gro­ßen Kof­fer vol­ler Lern­stra­te­gien und Metho­den zum Selbst­ma­nage­ment aus­ge­stat­tet, sind die zukünf­ti­gen Elft­kläss­ler nun gut gewapp­net für den Über­gang in die Oberstufe!



Scot­ty, beam ne up!!!