Schul­ent­wick­lung an der RHS

Schulgebäude

Wie soll unse­re Schu­len in fünf Jah­ren aus­se­hen? Wel­che Her­aus­for­de­run­gen kom­men auf uns zu und wie wol­len wir ihnen begeg­nen? Und: Wie steht unse­re Schu­le heu­te da? Haben wir in der Ver­gan­gen­heit die rich­ti­gen Ant­wor­ten auf die Ent­wick­lun­gen gefunden?

Mit die­sen Fra­gen haben wir uns in den ver­gan­ge­nen ein­ein­halb Jah­ren beschäf­tigt und uns über­legt, wie wir dar­auf Ant­wor­ten fin­den können.

Unse­re Schu­le muss sich, wie jede Insti­tu­ti­on und jedes Unter­neh­men, wei­ter­ent­wi­ckeln, um auch in Zukunft unse­rem Bil­dungs- und Erzie­hungs­auf­trag erfolg­reich Rech­nung zu tra­gen. Getra­gen von die­ser Grund­über­zeu­gung haben wir einen mit­tel- und lang­fris­tig ange­leg­ten Plan zu einem wohl über­leg­ten Schul­ent­wick­lungs­pro­zess entwickelt.

1. Pha­se: (Wo) Drückt der Schuh? – Die RHS steht auf dem Prüfstand

Okto­ber 2015-Juli 2016: Umfragen

Meist wis­sen die Betei­lig­ten ja selbst recht gut, wo die neur­al­gi­schen Punk­te lie­gen. Daher haben wir im ver­gan­gen Schul­jahr unter Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Lehr­kräf­ten und Eltern befragt, wie sie wich­ti­ge Aspek­te der RHS wahr­neh­men und wo sie gege­be­nen­falls Ver­än­de­rungs­be­darf sehen. (Link zu den Ergebnissen?)

Juni 2016-Juni 2018:

Teil­nah­me am lan­des­wei­ten Netz­werk Schulentwicklung

Um uns auch exter­nen Sach­ver­stand an Bord zu holen, haben wir uns Ende des letz­ten Schul­jah­res erfolg­reich um die Teil­nah­me am lan­des­wei­ten Netz­werk Schul­ent­wick­lung bewor­ben. Hier tau­schen wir uns im Ver­bund mit ande­ren Schu­len aus und bekom­men Rat auch von Schu­len, die bereits einen erfolg­rei­chen Ent­wick­lungs­pro­zess hin­ter sich haben.

Oktober/November 2016:

Hos­pi­ta­ti­on der Netzwerkschulen

Wir hat­ten bereits Besuch der Netz­werk­schu­len. Die auf­schluss­rei­chen Ergeb­nis­se fin­den Sie bald hier.

Novem­ber 2016:

Ver­öf­fent­li­chung Kennzahlen

Wie vie­le Kin­der ver­las­sen unse­re Schu­le mit wel­chem Abschluss? Wie hoch ist die Abbre­cher­quo­te? Ent­wi­ckeln sich die Kin­der ihren Pro­gno­sen gemäß oder über bzw. im schlech­tes­ten Fall unter­halb die­ser? Die­se und wei­te­re Kenn­zah­len über unse­re Schu­le trägt die Schul­lei­tung in den kom­men­den Wochen zusam­men und stellt sie Schü­le­rin­nen und Schü­lern, Lehr­kräf­ten und Eltern zur Ver­fü­gung, um sie für den wei­te­ren Pro­zess zu nutzen.

2. Pha­se:

Wir fin­den Arbeits­schwer­punk­te und defi­nie­ren Ziele

Auf Grund­la­ge der Umfra­ge­er­geb­nis­se, Netz­werk­be­ob­ach­tun­gen und Kenn­zah­len soll in Schul­ent­wick­lungs­ta­gen unter Lehr­kräf­ten, Schü­le­rin­nen und Schü­lern sowie Eltern dis­ku­tiert wer­den, wel­che Arbeits­schwer­punk­te unser Schul­ent­wick­lungs­pro­zess ver­bun­den mit wel­chen Zie­len haben soll­te. Auch ers­te Maß­nah­men sol­len hier ange­dacht werden.

3. Pha­se: Wir beschlie­ßen kon­kre­te Maßnahmen

November/Dezember 2016: Schulentwicklungstage

In Arbeits­krei­sen wer­den unter­schied­li­che Maß­nah­men zur Ziel­er­rei­chung aus­ge­ar­bei­tet. Hier ist jede® will­kom­men – sowohl Lehr­kräf­te, Eltern als auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Die Maß­nah­men wer­den je nach The­ma­tik in den zustän­di­gen Gre­mi­en abgestimmt.

4. Pha­se: Die Maß­nah­men wer­den umgesetzt

Janu­ar-April 2017: Arbeit in den Arbeitskreisen

Spä­tes­tens zum nächs­ten Schul­jahr wer­den die beschlos­se­nen Maß­nah­men umgesetzt.

5. Pha­se:

Die Ziel­er­rei­chung wird überprüft

Nach einem vor­her fest­ge­setz­ten Zeit­plan wird über­prüft, ob die getrof­fe­nen Maß­nah­men den gewünsch­ten Effekt hat­ten. Soll­te dies nicht oder – und davon ist aus­zu­ge­hen – nicht in vol­lem Umfang der Fall sein, set­zen wir uns wie­der zusam­men und über­le­gen, an wel­chen Stell­schrau­ben wir viel­leicht noch dre­hen müs­sen, damit die erhoff­ten Effek­te eintreten.

6. Pha­se: (Wo) drückt der Schuh?

Teil II: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“

Die­se alte Fuß­ball­weis­heit von Sepp Her­ber­ger gilt auch für uns: Letzt­lich ist Schul­ent­wick­lung ein immer fort­lau­fen­der Pro­zess. So wie sich unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die Gesell­schaft und auch die Lehr­kräf­te und Eltern ver­än­dern, wird unse­re Schu­le immer wie­der mit neu­en Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert wer­den, auf die wir als Schu­le reagie­ren muss. Und so wer­den wir uns immer wie­der aufs Neue fra­gen müs­sen, ob und wenn ja wo der Schuh drückt und ver­su­chen, im Sin­ne aller an der Schu­le Betei­lig­ten, eine Ant­wort dar­auf zu finden.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Im Sin­ne Erich Käs­t­ners freu­en wir uns dar­auf, dass unser struk­tu­rier­ter Schul­ent­wick­lungs­pro­zess nun in die nächs­te Pha­se geht und hof­fen, dass sich mög­lichst vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Eltern und Lehr­kräf­te aktiv dar­an beteiligen!

Ihr/euer Schul­ent­wick­lungs­team