Leit­bild der Schulform

ver­ab­schie­det von der Arbeits­ge­mein­schaft der Lei­te­rin­nen und Lei­ter der Gemein­schafts­schu­len mit Ober­stu­fe ( ALG)

Als Gemein­schafts­schu­le ver­ste­hen wir uns als eine Schu­le für alle!

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind der Mit­tel­punkt unse­rer Arbeit

Wir berei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf ihre zukünf­ti­ge Lebens­welt vor

  • Schulgarten
    Pflicht­wahl­kur­se in allen Berei­chen wie z.B. die Schulgarten-AG 
  • Slider_Kunst
    Bil­den­de Kunst, Dar­stel­len­de Kunst, Musik und Literatur 
  • Slider_Kueche
    Ver­brau­cher­bil­dung in unse­rer moder­nen Schulküche 
  • Slider_Werkraum
    Voll­aus­ge­stat­te­te Werk­räu­me für Holz- und Metallarbeiten 

Die RHS Trap­pen­kamp, Gemein­schafts­schu­le mit Oberstufe

ist eine gebun­de­ne Ganz­tags­schu­le im länd­li­chen Raum und wur­de als inte­grier­te Gesamt­schu­le 1989 gegründet.

Unser Mot­to „Mit­ein­an­der – Für­ein­an­der“ steht für die grund­sätz­li­che Aus­rich­tung der inklu­si­ven Schul­ge­mein­schaft, in der jede/r, ob Lehr­kraft, Erziehungsberechtigte/r oder Schüler/in, auf­ge­for­dert ist, auf­ein­an­der Rück­sicht zu neh­men, sich gegen­sei­tig zu respek­tie­ren, mit­ein­an­der zu arbei­ten und  sich wech­sel­sei­tig zu unter­stüt­zen. Wir tre­ten für die Grund­wer­te unse­rer Gesell­schaft ein und ver­mit­teln die­se als unan­tast­ba­re Grund­la­ge unse­res Zusammenlebens.

Wir sehen es als Auf­ga­be von Schu­le an, Schüler/innen in ihrer Ent­wick­lung hin zu  mün­di­gen und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Erwach­se­nen  zu unter­stüt­zen und zu beglei­ten. Unse­re Bil­dungs­ar­beit  hat zum Ziel, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mög­lichst gut auf die akti­ve Teil­ha­be an der Gesell­schaft vor­zu­be­rei­ten. Wir beken­nen uns daher klar zum gemein­sa­men Erzie­hungs­auf­trag von Schu­le und Eltern­haus und for­dern auch von den Eltern, ihr Recht und ihre Pflicht zur Erzie­hung ihrer Kin­der und zur Zusam­men­ar­beit mit der Schu­le wahr­zu­neh­men. Dazu ist der enge Kon­takt zwi­schen Eltern­haus und Schu­le unab­ding­ba­re Voraussetzung.

Als Gemein­schafts­schu­le mit Ober­stu­fe bie­ten wir alle Abschlüs­se vom För­der­ab­schluss bis zum Abitur. För­de­rung und For­de­rung, das Ziel, jedes Kind zum indi­vi­du­ell best­mög­li­chen Abschluss zu füh­ren und Offen­heit und Durch­läs­sig­keit des Bil­dungs­gan­ges ohne Fest­le­gung auf einen bestimm­ten Abschluss sind Grund­be­din­gun­gen unse­rer Arbeit.

Wir stre­ben an, die unter­schied­li­chen Bega­bun­gen aller unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu erken­nen – jede/r ist beson­ders –  und spe­zi­fisch auch im Hin­blick auf das jewei­li­ge Leis­tungs­ver­mö­gen und die indi­vi­du­el­len Lern­vor­aus­set­zun­gen  zu för­dern. Daher gestal­ten wir unse­ren Unter­richt mit viel­fäl­ti­gen Dif­fe­ren­zie­rungs­an­ge­bo­ten, dem  Ein­satz unter­schied­li­cher Metho­den und bie­ten ein sehr brei­tes The­men­an­ge­bot im AG- und Wahl­pflicht­be­reich, unter­stüt­zen die Teil­nah­me an Wett­be­wer­ben und Leh­rer­fort­bil­dun­gen. Der schü­ler- und stär­ken­ori­en­tier­te Unter­richt ist Bestand­teil des „Lebens­raums Schu­le“, in dem Ler­nen, Frei­ar­beit und Frei­zeit­pha­sen inein­an­der grei­fen und ein posi­ti­ves Lern­kli­ma sowie Freu­de am Leh­ren und Ler­nen ermög­li­chen. In die­sem Sin­ne ver­steht sich unse­re Schu­le als Gemein­schaft aller betei­lig­ten Grup­pie­run­gen, die die­se Bestre­bun­gen mit­tra­gen und unter­stüt­zen. Ein beson­de­res Augen­merk liegt dabei auf dem inter­kul­tu­rel­len Mit­ein­an­der; Men­schen aus vie­len ver­schie­de­nen Län­dern und Kul­tu­ren sind Bestand­teil der RHS und berei­chern die­se. Aber auch der Blick auf die Welt außer­halb von Schu­le erwei­tert den Hori­zont und schafft Ver­ständ­nis und Tole­ranz, der Besuch außer­schu­li­scher Lern­or­te, Kern­grup­pen­fahr­ten  und Aus­tau­sche sind unver­zicht­ba­re Bestand­tei­le unse­res Schullebens.

Durch handlungs‑, pro­blem- und team­ori­en­tier­te Unter­richts­for­men, Kern­grup­pen­rat und Lern­zei­ten stär­ken wir die Kom­pe­ten­zen unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler. So schaf­fen wir die Rah­men­be­din­gun­gen dafür, dass sozia­les und demo­kra­ti­sches Han­deln erfah­ren wird und ein Bewusst­sein für lebens­lan­ges Ler­nen ange­regt wird. Im Aus­tausch der Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter­ein­an­der und im Ler­nen von­ein­an­der gestal­ten die Kin­der und Jugend­li­chen aktiv die Lern- und Lehr­pro­zes­se mit. Wir neh­men die Her­an­wach­sen­den in die Pflicht zur Ver­ant­wor­tung für ihre Mit­schü­ler und Mit­schü­le­rin­nen und ermög­li­chen ihnen den Rol­len- und  Per­spek­ti­ven­wech­sel z.B. als Paten, Kon­flikt­lot­sen, Tea­mer, Sucht­ex­per­ten, Schul­sa­ni­tä­ter oder AG-Leitung.

Ein wich­ti­ges Ziel unse­rer päd­ago­gi­schen Arbeit ist es, unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf die wei­te­re Schul­lauf­bahn, den Über­gang in das Berufs­le­ben und das Stu­di­um vor­zu­be­rei­ten. Um dies zu gewähr­leis­ten, bie­ten wir ein brei­tes Ange­bot auch in Zusam­men­ar­beit mit außer­schu­li­schen Part­nern im Bereich der Berufs­ori­en­tie­rung.  Ein wei­te­rer Schwer­punkt unse­rer päd­ago­gi­schen Arbeit ist die För­de­rung der Eigen­ver­ant­wor­tung für den Lern­pro­zess. Wir legen Wert dar­auf, Unter­richts­fä­cher nicht iso­liert zu betrach­ten, son­dern viel­mehr die Inhal­te mög­lichst vie­ler Fächer mit­ein­an­der zu ver­net­zen. Unter ande­rem wird dies durch den Unter­richt in inte­grier­ten Fächern wie Welt­kun­de und Natur­wis­sen­schaf­ten erreicht.

Unser Unter­richt zielt auf eine ganz­heit­li­che Betrach­tungs­wei­se und auf eine Erzie­hung zum nach­hal­ti­gen Han­deln in allen drei Dimen­sio­nen der sozia­len, öko­lo­gi­schen und  öko­no­mi­schen Ver­ant­wor­tung im Umgang mit unse­rer Mit- und Umwelt.

Wir wol­len gewähr­leis­ten, dass neue Erkennt­nis­se zu  Unter­richt und Ler­nen Ein­zug in unse­re päd­ago­gi­sche Arbeit fin­den. An unse­rer Schu­le wer­den daher durch­gän­gig  jun­ge Lehr­kräf­te in ver­schie­de­nen Fächern aus­ge­bil­det, die Lehr­kräf­te bil­den sich regel­mä­ßig päd­ago­gisch und fach­lich fort.

Um die Schul­ge­mein­schaft leben­dig zu hal­ten und größt­mög­li­chen Kon­sens zu erzie­len, bedarf es einer offe­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on aller Betei­lig­ten, trans­pa­ren­ter Ent­schei­dungs­fin­dung, einer Betei­li­gungs­kul­tur und einer rea­lis­ti­schen Ein­schät­zung der eige­nen Kräf­te.  Eine gesund­heits­be­wuss­te und gesund­heits­för­dern­de Arbeits­kul­tur beinhal­tet die Ver­ein­ba­rung und Ein­hal­tung kla­rer Regeln und den wert­schät­zen­den Umgang mit dem Gegenüber.

Alle an unse­rer Schu­le Betei­lig­ten sind gefor­dert, die sich stän­dig wan­deln­den Anfor­de­run­gen wahr­zu­neh­men und auf sie kon­struk­tiv zu reagie­ren. In die­sem Sin­ne über­ar­bei­ten wir unser Schul­pro­gramm auf der Grund­la­ge des Leit­bil­des regel­mä­ßig und pas­sen es an neue Gege­ben­hei­ten an.