Stube
Spielen, trainieren und begleiten
Pädagogischer Teilaspekt des Gesamtkonzeptes durchgeführt von HorizonT e.V.
Die “Stube” ist ein Eckpfeiler des pädagogischen Konzeptes der RHS.
Wie der Name schon aussagt mischen sich in unserem “Stübchen” viele Aspekte der Schulsozialarbeit an einem Ort der RHS, dem Freizeitkeller.
In der Zeit von 7.00 – 7.45 Uhr von Montag bis Freitag ist der Freizeitkeller geöffnet, um sowohl den Fahrschülern als auch allen, die zu Hause am Morgen nicht den nötigen Zuspruch finden, eine gesicherte und vertraute Anlaufstelle zu bieten.
Gleiches gilt auch für die Mittagsfreizeit und die Zeit bis zum Schulende um 15.15 Uhr. Allerdings wird der Freizeitkeller in dieser Zeit doppelt genutzt werden, nämlich für den Bereich des Trainierens.
Spielen
in gesicherter und vertrauter Umgebung

Trainieren
Sozialverhalten und Problembetreuung

Die Stube ist Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 15.15 Uhr und Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr mit einer Erzieherin durchgängig besetzt. Bei größeren Veranstaltungen und in der Mittagsfreizeit werden wir von weiteren pädagogisch ungelernten Mitarbeiterinnen des Vereins HorizonT e.V. unterstützt.
Alle Schüler, die aus den verschiedensten Gründen (Sozialverhalten, häusliche / persönliche Probleme etc.) aktuell nicht in der Lage sind, dem Unterricht angemessen folgen zu können, dürfen bzw. sollen die “Stube” aufsuchen.
Sie werden dort in Empfang genommen und in einem individuellen Gespräch betreut. “Einfache” Auffälligkeiten des Sozialverhaltens werden besprochen und alternative Möglichkeiten individuell erarbeitet und trainiert. Sollten Schüler mehrfach innerhalb kürzester Zeit in der “Stube” eintreffen, wird ein Gespräch mit der Sozialpädagogin vereinbart, die im Anschluss daran ggf. weitere Schritte gemeinsam mit den Schüler*innen veranlasst.
In Situationen, die umgehend eine Beratung bzw. intensive Begleitung erfordern, wird die zuständige Sozialpädagogin / Beratungslehrer unverzüglich von den Mitarbeiterinnen der “Stube” informiert und die Schüler in ihre Obhut gegeben.
Diesen Bereich übernimmt die Pädagogin Katrin Lembke. Sie steht der RHS vollzeit zur Verfügung.
Dies garantiert eine geregelte Ansprechbarkeit und die benötigte Flexibilität im Bedarfsfall.
Ihre Aufgaben umfassen neben den Gesprächen mit den “Wiederholungsbesuchern” der “Stube” natürlich auch
- die Kontaktaufnahme und Gespräche mit Schülern, die sich gerade in einer für sie schwierigen Lebenssituation befinden.
Begleiten
Bedarf erkennen und Betreuung anbieten

- Diese Schüler können sie natürlich auch selbstständig aufsuchen, oder Frau Lembke wird auf sie aufmerksam bzw. durch Lehrkräfte, Mitschüler oder Mitarbeiter auf sie aufmerksam gemacht.
- Die regelmäßige Arbeit mit einzelnen Schülern, die verschiedensten Bedarf haben, kann nun kontinuierlich geplant und so effektiv gestaltet werden.
- Des Weiteren sind Klassenprojekte und Themenelternabende nach rechtzeitiger Absprache möglich.
- Ebenso unterstützt sie die Vernetzung der einzelnen bestehenden Peergroups.
- Frau Lembke organisiert einen regelmäßigen Austausch des Beratungsteams und den Schulsozialarbeitern der RHS.
Der Hauptaspekt liegt jedoch in der direkten Arbeit mit den Schülern. Jeder soll eine individuelle, der Situation angemessene Betreuung erfahren und nicht in ein Raster von vorgefertigten Fragen fallen, die manchmal sogar überfordern, nicht zu seiner Lebenssituation passen oder die auswendig (im Wiederholungsfall) beantwortet werden können.
Ebenso soll den Schülern das Gefühl von Bestrafung bei einem Kontakt mit den Schulsozialarbeitern genommen werden, um ihnen so die Scheu vor diesem Schritt zu nehmen.
Der Aufenthalt in der “Stube” und die Kontakte zu den Schulsozialarbeitern sind keine Bestrafung und sollen auch nicht als solche verstanden werden, vielmehr stellen sie eine Hilfe bzw. ein Training für Schüler in schwierigen Situationen dar.
Dipl. Päd. Katrin Lembke HorizonT e.V.