Stel­lung­nah­me zu den Angrif­fen auf den LEB-Vorsitzenden

Lie­be Schüler*innen, lie­be Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te, lie­be Freund‘*innen der RHS,

mit gro­ßem Erschre­cken muss­ten wir zur Kennt­nis neh­men, dass der Lan­des­el­tern­bei­rats­vor­sit­zen­de für Gemein­schafts­schu­len in Schles­wig-Hol­stein, Herr Thors­ten Muschin­ski, für sei­nen enga­gier­ten Ein­satz für Eltern, Kin­der und Schu­le mas­siv ange­fein­det wird und er und sei­ne Fami­lie anonym bedroht werden.

Die von ihm gestar­te­te Umfra­ge, ob die Mas­ken­pflicht in Schu­len über den 31.10. hin­aus ver­län­gert wer­den soll­te, war bewusst ergeb­nis­of­fen ange­legt und soll­te an das Minis­te­ri­um wei­ter­ge­lei­tet wer­den, um die Eltern­stim­men deut­lich zu machen. Eine Grup­pe von Per­so­nen, die offen­sicht­lich Coro­na leug­nen und nicht an einer sach­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung inter­es­siert sind, hat dazu auf­ge­ru­fen, die­se Umfra­ge zu mani­pu­lie­ren, so dass die­se abge­bro­chen wer­den muss­te. Dar­über hin­aus wur­de Herr Muschin­ski in Mails und über die sozia­len Medi­en ange­fein­det und bedroht, teil­wei­se auch unter Ein­be­zie­hung sei­ner Familie.

Die Richard-Hall­mann-Schu­le stellt sich aus­drück­lich soli­da­risch an die Sei­te unse­res Lan­des­el­tern­bei­rats­vor­sit­zen­den und ver­ur­teilt die gegen ihn gerich­te­ten Aktio­nen auf das Schärfs­te. Erfolg­rei­che Eltern­ar­beit darf und muss auch kon­tro­vers sein, aber es darf auf kei­nen Fall dazu kom­men, dass per­sön­li­che Atta­cken und Umfra­ge­ma­ni­pu­la­tio­nen für ein legi­ti­mes Mit­tel gehal­ten wer­den, Pro­test auszudrücken.

Wir unter­stüt­zen die Arbeit von Herrn Muschin­ski und dan­ken ihm per­sön­lich sehr für sei­nen Ein­satz, von dem er sich hof­fent­lich nicht abhal­ten lässt.

 

Rena­te Holf­ter, Schul­lei­te­rin                      Hei­ke Fitz­ner, Vor­sit­zen­de des Schulelternbeirates