Das Spie­len und die Annah­me unter­schied­li­cher Rol­len aus dem All­tag zei­gen, dass Kin­der Per­so­nen aus ihrer Umwelt, aber auch Räu­me und Situa­tio­nen genau beob­ach­ten und über die Nach­ah­mung erken­nen und ver­ste­hen ler­nen. Fan­ta­sie gehört zu die­ser Art von Spie­len genau­so wie die unmit­tel­ba­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Mit­spie­le­rin­nen und den Mitspielern.

Fan­ta­sie und Kom­mu­ni­ka­ti­on spie­len auch in der Ober­stu­fe eine gro­ße Rol­le im Fach Dar­stel­len­des Spiel. So wer­den die Kurs­teil­neh­men­den dazu ange­regt, ihre per­sön­li­che und gesell­schaft­li­che Wirk­lich­keit wahr­zu­neh­men, sich mit ihr inten­siv zu beschäf­ti­gen und sie künst­le­risch-thea­tra­lisch zu gestalten.

Das prak­ti­sche und krea­ti­ve Ler­nen in Spiel­for­men, Übun­gen und Pro­ben­pro­zes­sen steht im Zen­trum des Faches. Es führt neben dem Erwerb von Fach­wis­sen zu einer Stär­kung dei­ner Per­sön­lich­keit und dei­ner sozia­len Kompetenzen.

Mög­li­che beson­de­re Aktivitäten 

• Auf­füh­rung einer eige­nen Pro­duk­ti­on in Q1
• Pro­ben­wo­chen­en­den
• Bewer­bung für das Schul­thea­ter der Län­der (optio­nal)
• Besuch von Insze­nie­run­gen im Tha­lia Theater/Schauspielhaus Ham­burg und Kiel, Lan­des­thea­ter SH

Wir leben in einer von Bil­dern gepräg­ten Welt. Fotos, Wer­bung, Film, Inter­net, Zeit­schrif­ten etc. sind all­ge­gen­wär­tig und beein­flus­sen unse­re Vor­stel­lun­gen und unse­re Wahr­neh­mung. Bil­der in allen For­men sind in der heu­ti­gen Zeit unser zen­tra­les Aus­drucks- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Umso wich­ti­ger ist es für uns, Bil­der lesen und ver­ste­hen zu kön­nen, sowie uns selbst in Bil­dern auszudrücken.

Im Kunst­un­ter­richt der Ober­stu­fe ver­su­chen wir die­ses Ver­ständ­nis für Bil­der und Kunst­wer­ke zu schär­fen. Wir beschäf­ti­gen uns mit zeit­ge­nös­si­schen Künst­lern, ana­ly­sie­ren ihre Arbei­ten, schau­en hin­ter die Kulis­sen, wun­dern uns, freu­en uns, dis­ku­tie­ren, inter­pre­tie­ren und stel­len Fra­gen. Wir spü­ren nach, wie Kunst­wer­ke ent­stan­den sind und wer­den selbst gestal­te­risch aktiv! Wir zeich­nen, dru­cken, malen, foto­gra­fie­ren, bau­en, ent­wer­fen, model­lie­ren, expe­ri­men­tie­ren und genie­ßen es, uns im eige­nen Tun zu ver­lie­ren und ein Stück weit frei zu sein.

Mög­li­che beson­de­re Aktivitäten 

Damit die erstell­ten Bil­der und Objek­te nicht in der Schub­la­de lan­den und von neu­gie­ri­gen Betrach­ter­au­gen nie gese­hen wer­den, orga­ni­sie­ren wir gemein­sam regel­mä­ßig klei­ne Aus­stel­lun­gen oder “behän­gen” die Schu­le mit unse­ren Ergeb­nis­sen. Um zusätz­lich ein­mal rich­tig „Kunst­luft“ zu schnup­pern und eine Vor­stel­lung vom Arbei­ten als frei­schaf­fen­der Künst­ler zu bekom­men, steht in der Regel ein Besuch an der Muthe­si­us-Kunst­hoch­schu­le in Kiel an. Auch die Arbeit mit Gast­künst­lern direkt an der RHS (z.B. Pro­jekt “Kunst hoch Schu­le”) ist immer möglich.

Spa­nisch ist die am dritt­häu­figs­ten gespro­che­ne Spra­che auf der Welt und ist offi­zi­el­le Amts­spra­che in 21 Län­dern, vor allem auf dem mit­tel- und süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent (u.a. Kolum­bi­en, Mexi­ko, Kuba, …). Das Erler­nen der Spra­che eröff­net die Tür zur leb­haf­ten und bun­ten Kul­tur der spa­nisch­spra­chi­gen Welt. Wir bege­ben uns auf eine Rei­se zu den Azte­ken und Mayas, ent­de­cke die Geheim­nis­se der mexi­ka­ni­schen Küche (z.B. Tor­til­las, Tacos und Mole) und las­sen uns von den emo­tio­na­len Rhyth­men des Fla­men­co mitreißen.

Denn neben den immensen Vor­tei­len, die das Erler­nen der spa­ni­schen Spra­che für die Berufs­welt und der Vor­be­rei­tung für aben­teu­er­li­che Rei­sen und kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen mit Mut­ter­sprach­lern mit sich bringt, macht das Erler­nen vor allem auch viel Spaß.

Mög­li­che beson­de­re Aktivitäten

Damit Sprach­kennt­nis­se direkt ange­wen­det wer­den kön­nen, wird der­zeit ein Aus­tausch mit einer Schu­le aus Spa­ni­en auf­ge­baut. Außer­dem wird das Erler­nen der Spra­che und Kul­tur mög­lichst leb­haft gestal­tet, bspw. durch Teil­nah­men an Wett­be­wer­ben, wie “espa­ñol móvil”, Aus­flü­ge in Tapas-Restau­rants und gemein­sa­mes Zube­rei­ten von Tapas oder Pro­jekt­ar­bei­ten (z.B. Erstel­lung von foto­no­ve­las, Filme, ..).

Fran­zö­sisch ist eine Welt­spra­che, die auf allen Kon­ti­nen­ten gespro­chen wird. Auch in der Berufs­welt ist das Beherr­schen der fran­zö­si­schen Spra­che von Vor­teil, da Frank­reich einer der größ­ten Han­dels­part­ner Deutsch­lands ist und das Fran­zö­si­sche eine der offi­zi­el­len Amts­spra­chen in den diver­sen Orga­nen der Euro­päi­schen Uni­on ist. Das Ver­hält­nis zwi­schen Deutsch­land und Frank­reich ist nicht nur auf wirt­schaft­li­cher, son­dern auch auf poli­ti­scher und kul­tu­rel­ler Ebe­ne sehr eng. Es gibt z.B. zahl­rei­che deutsch-fran­zö­si­sche Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten, Unter­neh­men (z.B. Air­bus) und Kulturschaffende/ ‑ver­an­stal­tun­gen (z.B. ARTE).

Vor dem Ein­tritt in die Ober­stu­fe wur­de bereits vier Jah­re Fran­zö­sisch unter­rich­tet. Durch die Fort­füh­rung der Spra­che besteht nun die Mög­lich­keit, am Ende der Schul­lauf­bahn eine zwei­te Spra­che neben Eng­lisch gut und flie­ßend zu beherr­schen. Damit sind die Schüler*innen für die Arbeits­welt und jeg­li­che Begeg­nun­gen mit Mut­ter­sprach­lern z.B. bei einer Rei­se nach Frank­reich, Kana­da oder Mada­gas­kar oder wäh­rend eines Aus­lands­stu­di­ums gerüs­tet. Dabei eröff­nen die Kennt­nis­se der fran­zö­si­schen Spra­che einen ganz ande­ren Zugang zur Kul­tur und den Men­schen, als dies in der gemein­sa­men Fremd­spra­che Eng­lisch der Fall wäre.

Die Schüler*innen wer­den damit Teil der jun­gen Genera­ti­on im glo­ba­len Euro­pa, die Bar­rie­ren zwi­schen Län­dern abbaut und Brü­cken zu ande­ren Kul­tu­ren aufbaut.

Mög­li­che beson­de­re Aktivitäten 

• Im 11. und 12. Jahr­gang fin­det alle zwei Jah­re ein Frank­reich­aus­tausch statt. Unse­re Part­ner­schu­le ist das Lycée Gali­lée in Cer­gy, ca 30 km von Paris entfernt.
• Im 11. Jahr­gang kann das DELF B1 Zer­ti­fi­kat erwor­ben wer­den. Die­ses Zer­ti­fi­kat weist gute Kennt­nis­se der Spra­che nach und berech­tigt zum Zugang zu bestimm­ten Studiengängen.
• Wenn immer mög­lich wer­den die fran­zö­si­schen Schul­ki­no­wo­chen besucht.